Vorsicht vor sehr gut gefälschten Krügerrand und anderen Goldmünzen

Dass versucht wird Gold und Silber zu fälschen oder das Gewicht von Münzen und Barren zu manipulieren, ist so alt wie der Handel mit den Edelmetallen als solches. (Siehe dazu auch http://bit.ly/1Abm10R über die Entstehung von Gold und Silber).

An für sich ist das Auftauchen von Fälschungen daher nichts Außergewöhnliches. Zum Erkennen vieler Fälschungen reicht eine augenscheinliche Prüfung sowie das Wiegen und Ausmessen. Dazu gibt es auch einige Hilfsmittel, die dies erleichtern. Besonders beliebt bei kleineren Händlern und Anlegern sind Prüfschablonen, wie „The Fisch“, deren Funktionsweise unter http://bit.ly/1jXq1wY vorgestellt werden. Diese bieten eine vergleichsweise einfache, schnelle und günstige Möglichkeit die Echtheit von gängigen Gold- und Silbermünzen zu prüfen. Die Wahrscheinlichkeit damit Fälschungen zu erkennen, ist sehr hoch, da es sehr schwer ist eine Münze so zu fälschen, dass Durchmesser, Dicke und Gewicht dem Original entsprechen. „Vorsicht vor sehr gut gefälschten Krügerrand und anderen Goldmünzen“ weiterlesen

Abschied vom Londoner Silber-Fixing

Das Londoner Silber-Fixing soll nach 117 Jahren eingestellt werden, wie eben bekannt wurde…

Glückwunsch an alle Beteiligten! Die Profitmacher müssen mit Ihrer Arbeit sehr zufrieden sein. Nun haben sie den Markt für physisches Silber ihres Referenzwertes beraubt, ohne für eine Alternative zu sorgen oder zumindest eine vorzuschlagen. Und das auf Kosten der hohen Liquidität, von der alle Akteure profitierten. „Abschied vom Londoner Silber-Fixing“ weiterlesen

Degussa Goldhandel mit schwarzer Null und Expansionsplänen

Die Zeichen der Zeit erkannt hat 2010 der Milliardär August von Finck, als er dem Chemiekonzern Evonik die Namensrechte am Edelmetallhändler Degussa abkaufte und die Marke mit stationären Edelmetallgeschäften und einen Onlineshop wiederbelebte. „Degussa Goldhandel mit schwarzer Null und Expansionsplänen“ weiterlesen

Mehrwertsteuer auf Silber: Sonderstatus von Münzen endet am 31.12.2013

Was schon lange diskutiert wurde, tritt nun zum 1. Januar 2014 in Kraft: Silbermünzen verlieren in Deutschland ihr Steuerprivileg. Die ermäßigte Mehrwertsteuer von 7 Prozent wird für dieses Segment abgeschafft. „Mehrwertsteuer auf Silber: Sonderstatus von Münzen endet am 31.12.2013“ weiterlesen

Indien importiert im Vorfeld der geplanten Restriktionen “soviel Gold wie möglich”

Goldimporte nach Indien, traditionell der weltweit größte Goldkäufer, scheinen im zweiten Monat in Folge die 100-Tonnen-Marke zu durchbrechen. Es sieht so aus, als ob Banken und Juweliere aufgrund der von der Zentralbank vorgeschlagenen Einschränkungen die Goldimporte erhöhten, wie in dieser Woche ein Branchen-Insider aus Neu-Delhi berichtete. „Indien importiert im Vorfeld der geplanten Restriktionen “soviel Gold wie möglich”“ weiterlesen

Vollzieht Gold gerade einen grundlegenden Richtungswechsel?

Die Preise für Gold und Silber blieben in den letzten 24 Stunden wieder stabil bei rund 1380 USD beziehungsweise 23,50 USD je Feinunze. Handelt es sich dabei lediglich um ein vorübergehendes Tief oder stellt dies eher einen Felsvorsprung vor dem eigentlichen Abgrund dar? Nur die Zeit wird es zeigen… „Vollzieht Gold gerade einen grundlegenden Richtungswechsel?“ weiterlesen

Goldpreis mit Potenzial stabil oberhalb von 1.600 US-Dollar

Heute eröffnen in Zypern wieder die Banken. Dennoch ist die Unsicherheit weiterhin groß und es bleibt abzuwarten, wie sich die Situation innerhalb des Landes sowie in den weiteren Ländern der Währungsgemeinschaft entwickelt. Die Aktienmärkte wurden in den vergangenen Tagen stark belastet. Viele Marktteilnehmer realisierten Gewinne und drückten so die Kurse. Auch bei Gold sind Investoren im aktuellen Umfeld zurückhaltend. „Goldpreis mit Potenzial stabil oberhalb von 1.600 US-Dollar“ weiterlesen

Silberpreis: Schwankungen aufgrund Doppelrolle des Edelmetalls

Der Silberpreis hat bewegte Monate hinter sich. Die Preisentwicklung des Edelmetalls unterliegt einer hohen Schwankungsbreite. Dies macht auf der einen Seite eine Investition aufgrund des hohen Potenzials durch die Schwankungsbreite sehr interessant. Auf der anderen Seite erhöht dies aber natürlich auch das Risiko.

Vor rund einem Jahr wurden noch Höchstmarken des Silberpreises von annähernd 50 US-Dollar je Feinunze verzeichnet. Anschließend kam es zu teils deutlichen Kursrücksetzern, welche den Preis zum Jahresende auf rund 27 US-Dollar je Feinunze reduzierten. Inzwischen hat sich der Kurs wieder etwas erholt. Silber weist allerdings weiterhin eine hohe Volatilität auf.

Silber: Doppelrolle als Anlage- und Industriemetall

Ursachen für die hohen Kursschwankungen bei Silber sind in der relativen Marktenge sowie in der Doppelrolle des Edelmetalls zu finden. Silber ist sowohl Anlage- als auch Industriemetall. Hierdurch sind ganz unterschiedliche Faktoren für die Preisbildung wichtig. Die industrielle Verwendung von Silber spielt hierbei im Augenblick noch die tragende Rolle. Aufgrund besonderer Eigenschaften der Leitfähigkeit und der Korrosionsbeständigkeit ist Silber vor allem in der Elektrotechnik gefragt. Bedeutendste Nachfragesektoren sind die Autoindustrie, der Mobilfunk sowie die Solarindustrie.

Aber auch Investoren finden zunehmend Interesse am „Gold des kleinen Mannes“. Die Silberbestände von börsengehandelten Anlageprodukten, sog. Exchange Traded Funds, verzeichnen enormes Wachstum. Mehr als 25% der Silbernachfrage entfallen inzwischen auf den Investmentbereich. Privatanleger entscheiden sich hierbei gerne auch für die unmittelbar physische Anlage und bevorzugen Münzen wie den Wiener Philharmoniker. Münzen werden in Deutschland nur mit dem reduzierten Mehrwertsteuersatz von 7% belegt und bieten daher einen Preisvorteil gegenüber Barren. Auf diese entfallen die vollen 19% Mehrwertsteuer.

Wirtschaftsentwicklung und Devisenkurse im Blick behalten

Auch wenn die Investoren aufgrund der größeren Unabhängigkeit vom Konjunkturzyklus die Preisentwicklung stabilisieren, bleibt die wirtschaftliche Perspektive Preistreiber Nummer 1. Die Industrienachfrage ist aufgrund der unsicheren globalen Konjunkturentwicklung schwierig zu prognostizieren. Insbesondere die Wachstumsmotoren in Asien sind von entscheidender Bedeutung.

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Anleger sollten daher bei einer Anlageentscheidung in Silber die globale Wirtschaftsentwicklung fest im Auge behalten. Darüber hinaus gilt es zu berücksichtigen, dass der Silberpreis in US-Dollar gehandelt wird. Für Anleger aus dem Euroraum spielt daher auch die Wechselkursentwicklung eine wichtige Rolle für die zu erzielende Rendite. Aufgrund der Unsicherheiten der Staatsschuldenkrise müssen vom Devisenmarkt ebenfalls deutliche Einflüsse eingeplant werden.

Gold mit viel Potenzial bei größeren Preisschwankungen

Ein aktuell bereits niedriges Zinsumfeld und die Furcht vor hohen Preissteigerungsraten in der Zukunft bieten ein Umfeld, in welchem das Edelmetall Gold zu einer gefragten Alternativwährung wird. Dies sollte sich in weiter steigenden Goldpreisnotierungen niederschlagen.

Historisch betrachtet hat Gold insbesondere in Zeiten negativer Realzinsen profitieren können. Liegt die Teuerungsrate oberhalb der zu realisierenden Renditen, werden Zinsanlagen für Sparer unattraktiv.  Alternativen werden gesucht, um Vermögen ohne Wertverlust anlegen zu können. Die erste Wahl fällt dann oftmals auf Sachwerte. Eine solche Situation erleben wir derzeit wieder. Neben Gold sind vor allem Immobilien gefragt. Anleger schätzen die Tatsache, dass diese zwar ebenfalls Preisschwankungen unterliegen, jedoch immer einen inneren Wert besitzen. Der Preis von Sachwerten sollte daher niemals null betragen.


Auch institutionelle Investoren mit großen verwalteten Anlagevermögen, welche jährlich auf ein gutes Abschneiden und damit eine positive Performance ihrer Produkte angewiesen sind, erkennen dies seit einigen Jahren und nutzen Gold als Diversifikationsinstrument bei ihren Anlageentscheidungen. Hierdurch wird zum einen der Preis zusätzlich beflügelt, wovon alle profitieren, die bereits Gold gekauft haben. Zum anderen steigt jedoch auch zunehmend die Schwankungsbreite der Goldpreisentwicklung, da je nach Marktlage Käufer bzw. Verkäufer massiert auftreten, wodurch die Kursbewegungen verstärkt werden. Beim Goldkauf ist damit für die Zukunft mit größeren Preisschwankungen zu rechnen. Nichtsdestotrotz bleibt Gold eine attraktive Anlage. Gold erfüllt sinnvolle Funktionen in einem breiten Anlageportfolio.