Gold konsolidiert und findet halt an der 1.500 Dollar Marke

Gold musste zum Ende der vergangenen Woche einen recht deutlichen Kursrutsch hinnehmen, welcher die Notierung des Edelmetalls bis unter die Marke von 1.500 US-Dollar je Feinunze gedrückt hat. Verschiedene Ursachen haben diese Entwicklung herbeigeführt. In der Griechenlandkrise scheint vorerst etwas Ruhe einzukehren, was Gold als sicheren Hafen weniger gefragt macht. Zudem haben sich die Inflationssorgen etwas abgeschwächt. Die Entscheidung der Internationalen Energieagentur (IAE) einen Teil der strategischen Ölreserven abzubauen und über den Markt zu veräußern, lässt die Marktteilnehmer von weniger Inflationsdruck durch die Teuerungsrate im Energiesektor hoffen. Bei den oft als Inflationsschutz verwendeten Goldanlagen wurden daher angelaufene Gewinne vorerst mitgenommen.

In dieser Woche scheint sich der Goldpreis nun um die Marke von 1.500 US-Dollar einzupendeln. Wie zuvor wartet der Markt auf neue Impulse. Die wichtigen Fragen betreffen Details des griechischen Sparpaketes und die anschließenden Hilfsleistungen der weiteren Euro-Mitgliedsstaaten sowie die Politik der US-Notenbank Fed. Da die Wirtschaft der Vereinigten Staaten immer noch lahmt und die jüngsten Arbeitsmarktzahlen die Erwartungen verfehlt haben, ist auch in den kommenden Monaten von weiteren Unterstützungsmaßnahmen über die Geldpolitik zu rechnen. Die Ausgestaltung und damit die Intensität werden richtungsweisend für die weitere Goldpreisentwicklung sein. Das fundamentale Umfeld ist jedoch fast unverändert und so werden die Edelmetallkäufe weiter anhalten und zunehmend Käufer an den Markt drängen. Der Goldpreis hat damit gute Chancen in Kürze die alten Höchstmarken wiederzusehen.

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