Chancen und Risiken von Gold in der Vermögensstruktur

Gold besitzt als Beimischung zum Vermögen aufgrund des Charakters der Wertstabilität eine besondere Funktion. Die Preisentwicklung verläuft historisch betrachtet unabhängig von anderen Vermögensklassen. Hinzu kommt, dass Gold gerade in Krisenzeiten besonders gefragt ist und damit ein diversifiziertes Portfolio zusätzlich stützen kann. Dies zeigte sich besonders im vergangenen Jahrzehnt.

Dennoch besitzt eine Anlage in Gold auch Risiken. Besonders steigende Realzinsen können den Preis des Edelmetalls belasten. Da Gold keine regelmäßigen Erträge abwirft, erhöht ein Zinsanstieg die Opportunitätskosten für das Halten von Gold im eigenen Bestand und hält so Käufer von einem Investment ab. Da Gold in US-Dollar gehandelt wird, unterliegen Käufer aus anderen Währungsräumen wie z.B. Europa zudem  einem zusätzlichen Währungsrisiko. Ein steigender Goldpreis kann daher von einem schwächeren Euro im Vergleich zum US-Dollar überkompensiert werden und es kann zu Verlusten kommen. Verläuft die Entwicklung andersherum, kann dies jedoch wiederum von Vorteil sein.

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Gerade physisches Gold in Form von Barren und Münzen wird häufig als Krisenvorsorge gekauft, da es unabhängig von Banken verwahrt werden kann. Allerdings wird physisches Gold mit einen Aufpreis gehandelt, welcher ansteigt je kleiner die Barren oder Münzen sind. Darüber hinaus bestehen aber auch weitere Möglichkeiten für den Goldkauf z.B. über börsengehandelte Anlageprodukte oder so genanntes Tresorgold, welches die Einlagerung der physischen Stücke direkt mitberücksichtigt.

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